Ratgeber

WARUM PHOTO­VOLTAIK?
Viele Menschen fragen sich heute: „Wozu benötige ich eine Photovoltaikanlage“? Wir zeigen Ihnen auf, was dafür spricht.


Ihr Weg in die Unabhängigkeit

Sie produzieren Ihren Strom selbst bzw. Ihre eigene (oder gemietete) Anlage übernimmt dies für Sie. Somit sind Sie nicht mehr allzu abhängig vom Strommarkt oder sonstigen externen Bedingungen.

Sparen Sie Geld
Indem Sie Ihren Strom selbst erzeugen (lassen), entlasten Sie Ihre Haushaltskasse. Sie sind nicht mehr vollständig den dauerhaft steigenden Strompreisen ausgesetzt.

Tun Sie etwas für das Klima und Ihre Umwelt
Verzichten Sie auf fossile Energieträger, indem Sie voll auf eine klimaneutrale Energiegewinnung setzen und das mindestens für die nächsten 25 Jahre.



DIE RICHTIGE DIMEN­SIO­NIERUNG
Gibt es überhaupt diese „eine“ Standardgröße für eine Photovoltaikanlage? Nein! Denn jedes Einfamilien-, Zweifamilien- und/oder Reihenhaus ist anders. In der Regel sind die Anlagen für die Privatnutzung zwischen 7 kWp und 15 kWp groß. Doch wie ermittelt man die richtige Größe der Photovoltaikanlage?


Wenn Sie nicht unser Paketangebot annehmen, prüfen wir mit Ihnen wie groß die vorhandene Dachfläche ist, um zu ermitteln wieviel Module theoretisch auf Ihr Dach passen. EIn Modul benötigt etwa 2qm Dachfläche (Standardgröße eines Moduls: 1,7 x 1 x 0,4 in m).


Wir ermitteln anhand Ihres Standortes mit welchen Sonneneinstrahlungen zu rechnen ist. Denn in Deutschland ist der Unterschied zwischen Norden und Süden immens, so dass die Ertragsberechnung komplett unterschiedlich ausfällt.


Wir begutachten die Ausrichtung und Neigung Ihres Daches und analysieren welche Auswirkungen diese auf den Ertrag Ihrer Anlage haben.


Wir überprüfen gemeinsam, welche potenziellen Verschattungen es auf Ihrem Dach geben könnte und berücksichtigen dies in der Planung.


Tipp
Sie können anhand der Dachfläche (soweit Ihnen bekannt) die maximal mögliche Anzahl an Modulen auf Ihrem Dach errechnen (Dachfläche : Fläche pro Modul). Somit wissen Sie wie viel Module theoretisch montiert werden können. Diese Anzahl können Sie mit bspw. 405 Watt (Leistung eines Moduls) multiplizieren, um die Anlagenleistung in kWp (Kilowatt Peak) zu erhalten.


EIN­SPEISE­VE­RGÜTUNG
Profitieren Sie von der Ein­speise­ver­gütung
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (kurz: EEG) bietet allen Betreibern von Solaranlagen, die den selbsterzeugten Strom in das öffentliche Netz einspeisen, eine Vergütung. Je nach Anlagengröße, Anlagenart (Dach vs. Freifläche) und Installationszeitpunkt variiert die Höhe dieser Vergütung. Außerdem gilt bei Anlagen über 30 kWp, dass für die Einspeisung in das öffentliche Netz eine Erlaubnis vom Energieversorger vorliegen muss. Darüber hinaus unterscheidet dass EEG zwischen Volleinspeisung und Überschusseinspeisung.


Mit Inkrafttreten des EEG 2023 gelten für Teil- und Volleinspeiser folgende Vergütungen:


Teileinspeisung
Nennleistung Anlage (kWp) | Einspeisevergütung (Cent/kWh)
Bis 10 | 8,2
Bis 40 | 7,1
Bis 750 | 5,4


Volleinspeisung
Nennleistung Anlage (kWp) | Einspeisevergütung (Cent/kWh)
Bis 10 | 13,0
Bis 40 | 10,9
Bis 100 | 10,9
Bis 300 | 9,0
Bis 750 | 5,8


Tipp
Wenn Ihre Dachfläche es ermöglicht, können Sie auch mehrere Anlagen auf dem Dach installieren. Die eine Anlage liefert den Strom für den Eigenbedarf. Die andere Anlage hingegen kann den erzeugten Strom voll einspeisen und die entsprechende Einspeisevergütung in Anspruch nehmen. Bei diesem Modell müssen eigenständige Zähler für beide Anlagen installiert werden.


ENER­GE­TISCHE SA­NIE­RUNG
Durch die hohe Importquote Deutschlands an Rohstoffen für die Energiegewinnung sind viele Haushalte und Betriebe gezwungen Energie zu sparen bzw. effizienter zu nutzen. Aus diesen Gründen sind alternative und erneuerbare Energien momentan im Fokus. Werden Sie auch Teil der Klimawende und lassen Sie uns gemeinsam unabhängiger von fossilen Rohstoffen werden - Sparsamkeit und Effizienz sollten im Vordergrund stehen.


Bei Ihrem Bauvorhaben empfehlen wir Ihnen in eine energetische Sanierung bzw. Modernisierung zu investieren. Ob eine bessere Wärmedämmung der Außen- und Innenwände, dichte Fechter oder eine neue Heizanlage - all das sind Maßnahmen, die Ihnen in Zukunft weniger Energie „fressen“ werden.


Mit einer Energieberaterin oder einem Energieberater an Ihrer Seite erstellen Sie ein Konzept, um Ihr Energieprojekt in die Tat umzusetzen. Die Verbraucherzentrale ist eine unabhängige Stelle, die Sie an die richtigen Expertinnen und Experten vermittelt. Hier finden Sie Hilfe

 
Sofern Sie ein Energiekonzept entwickelt haben, haben Sie die Möglichkeit von der KfW Fördermittel in Anspruch zu nehmen, um Ihr Projekt zu realisieren. Es ist wichtig, dass vor dem Beginn der Maßnahme entsprechende Anträge gestellt werden. Im Folgenden haben wir Ihnen zusammengefasst, welche Förderungen für Sie relevant sein könnten:
Energieeffizient Sanieren - Kredit (151,152)
Wohngebäude - Kredit (261)
Energieeffizient Sanieren - Investitionszuschuss (430)
Neben der KfW hilft das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle mithilfe von Finanzierungsmöglichkeiten bei Ihrem Energieprojekt. Weitere Informationen finden Sie hier.
Sprechen Sie uns bei weiteren Fragen einfach an.


FAQ


Was sind Solaranlagen?
Solaranlagen beschreiben zwei unterschiedliche Modelle der Energiegewinnung. Während die Photovoltaikanlage eine Umwandlung der Sonnenstrahlung in elektrischen Strom vornimmt, sorgt die Solarthermie dafür, dass in einem Haus Warmwasser und Heizungen mithilfe der erzeugten Wärme versorgt werden.


Welche Funktion hat ein Wechselrichter?
Damit der von der Photovoltaikanlage erzeugte Gleichstrom auch in Ihrem Haushalt genutzt werden kann, muss dieser zunächst in Wechselstrom umgewandelt werden. Dafür sorgt der sog. Wechselrichter und übernimmt zusätzlich die Überwachungsfunktion der Gesamtanlage.


Warum ist die Investition in einen Batteriespeicher sinnvoll?
Damit auch in den Morgen- und vor allem Abendstunden der am Tag erzeugte Strom genutzt werden kann und nicht direkt in das öffentliche Netz eingespeist wird, kommt ein sog. Stromspeicher zum Einsatz, der die Versorgung über den selbst erzeugten Strom sicherstellt.


Was ist eine Einspeisevergütung?
Wenn der überschüssige Strom, der von Photovoltaikanlagen erzeugt wird, in das öffentliche Netz eingespeist wird, erhält die Betreiberin bzw. der Betreiber eine Vergütung. Die Höhe der Vergütung ist im sog. EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) definiert. Die Abrechnung der Einspeisevergütung erfolgt entweder monatlich (Auszahlung im Folgemonat nach monatlicher Erfassung des Zählerstandes) oder jährlich (geschätzte Vorauszahlung, wo am Ende des Jahres eine konkrete Abrechnung erstellt wird, aus der hervorgeht, ob eine Nachzahlung getätigt werden muss oder Rückzahlungsanspruch besteht).


Wozu dient eine Wärmepumpe (Luft-Wasser-Wärmepumpe)?
Damit eine Wärmepumpe in Gang kommt, wird Strom benötigt. Diesen Strom benötigt die Wärmepumpe, um der Umgebung (Erde, Wasser, Luft) Wärme zu entziehen. Anschließend verdampft die entzogene Wärme dank eines Kältemittels, so dass der Dampf sich danach verdichtet bis die Temperatur ein entsprechendes Heizniveau erreicht hat. Die meisten Wärmepumpen sorgen damit nicht nur für Wärme im Haus, sondern können an heißen Tagen auch für Abkühlung sorgen und machen eine klassische Klimaanlage teilweise obsolet.



Sie möchten noch mehr über erneuerbare Energien wissen?

Rufen Sie uns an 040 - 5247797 80


Mehr Tipps & News finden Sie auch unter

https://solarnetzwerk-hamburg.de/tipps_news/privatkunden



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